Geplante Stromtrasse gefährdet Altertheimer Wasserversorgung

15. Mai 2017

MdL Halbleib fordert: „Alternativtrasse muss geplant werden“

„Vor allem wegen der drohenden Gefährdung der Wasserversorgung ist die geplante Trassenführung zwischen Oberaltertheim und Unteraltertheim mehr als problematisch“, erklärte der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib nach einem Gesprächstermin auf Einladung des SPD-Ortsvereins und SPD-Gemeinderat Bernd Korbmann in Altertheim. Gemeinsam mit Bürgermeister Adolf Hemrich und weiteren Gemeinderäten diskutierte Halbleib über den aktuellen Planungsstand und die Anliegen der Gemeinde. In Altertheim fürchtet man durch die Erdverkabelung, die mitten zwischen Oberaltertheim und Unteraltertheim verlaufen soll, eine Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung. „Selbst wenn es gelingen sollte, die Trasse außerhalb der formellen Grenzen des Altertheimer Wasserschutzgebietes zu platzieren, bleiben die Konflikte zwischen Trasse und Wasserversorgung ungelöst, weil das mutmaßliche Einzugsgebiet der Quellen, die oberflächennah liegen, gequert wird.“, so Halbleib. Die einzige Möglichkeit die Wasserversorgung nicht zu gefährden sei eine alternative Trassenführung. Deshalb fordert Halbleib gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein die Planung einer Alternativtrasse, die östlich von Oberaltertheim zwischen dem Baugebiet Michelsberg und dem Waldrand in Richtung Süden führt. Der für den Südlink verantwortliche Stromnetzbetreiber TenneT solle diese Möglichkeit prüfen und zeitnah Pläne vorlegen, so Halbleib in einem Schreiben. Bei einem Vorort-Termin mit Vertretern von TenneT sollen nun die offenen Fragen geklärt werden. „Nach meiner Einschätzung wären mit dieser überschaubaren Korrektur viele Konflikte aus dem Weg geräumt, ganz davon abgesehen, dass diese Trasse auch planerische Vorteile hat.“, so Halbleib abschließend.

Energie im Wandel

Umweltpolitics

Teilen