Musikunterricht für Schülerinnen und Schüler wird bezahlbarer

06. Juli 2016

Freistaat erhöht finanzielle Unterstützung für Musikschulen

Auf Druck der SPD im Bayerischen Landtag bekommen die Musikschulen in Bayern mehr Geld. Die staatlichen Zahlungen wurden im Haushalt 2015/2016 von 16,2 auf 17,7 Millionen Euro angehoben. Davon profitiert auch der Landkreis Kitzingen, der bereits 2015 rund 21.700 Euro, also 17,8% mehr an staatlichen Zuschüssen erhielt. Für den Landkreis Würzburg gab es einen Anstieg von fast 2.400 Euro, also um rund 3%. Dies ergab eine Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage der SPD-Fraktion. Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib zeigt sich zufrieden. „Diese Erhöhung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu bezahlbarem Musikunterricht, denn dieser darf kein Luxusgut sein.“ Für das Jahr 2016 erhofft sich der Ochsenfurter allerdings eine deutliche Steigerung der Zuschüsse insbesondere für den Landkreis Würzburg.

Derzeit nehmen wöchentlich 141.850 Schülerinnen und Schüler Unterricht an den 216 bayerischen Musikschulen. Die Kosten hierfür teilen sich die Eltern (61,3 Mio. Euro), die Kommunen (60,1 Mio.) und der Freistaat (17,7 Mio.). Langfristig soll der Finanzierungsanteil des Freistaates an den Lehrpersonalkosten auf 25 Prozent steigen. Selbst nach der bewilligten Erhöhung sind es aber noch nicht einmal 15 Prozent. „Das ist also erst der Anfang, wenn auch ein guter“, so Halbleib.

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