Wissenschaftsausschuss unterstützt schnellen Grundstückskauf für Erweiterung der Würzburger Kopfklinik
Eine breite Mehrheit aus SPD, CSU, FW, Grünen und FDP unterstützte im Landtagsausschuss für Wissenschaft und Kunst den Antrag des Würzburger SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib für eine schnelle Lösung bei den festgefahrenen Grundstücksverhandlungen für den Bau der neuen Würzburger Kopfklinik. Halbleib freut sich über dieses klare Signal; „Damit sind die Chancen für einen raschen Neubau des Klinikums auf dem Erweiterungsgelände deutlich gestiegen. Wichtig ist, dass sich der Landtag jetzt unmittelbar in die Problemlösung einschaltet.“
Wie im Vorfeld der Sitzung bereits berichtet, droht die Erweiterung der Kopfklinik wegen der bisher erfolglosen Grundstücksverhandlungen zwischen dem Freistaat Bayern und der Stiftung Juliusspital ins Hintertreffen zu geraten, auch weil eine weitere Verzögerung, des notwendigen Vorhabens millionenschwere Mehrkosten nach sich ziehen würde.
Halbleib freut sich, dass sich in Person des ehemaligen Justizministers Winfrid Bausback, auch ein Vertreter der Regierungsparteien deutlich für Halbleibs Vorstoß aussprach: „Ein berechtigter Antrag mit einem wichtigen Anliegen.
Der Wissenschaftsausschuss hat auf eine möglichst rasche Information gedrängt, um in einer der nächsten Sitzungen nach einem Bericht des zuständigen Ministeriums die Lösungen für die Grundstücksfrage zu beraten. Halbleib zeigt sich durch die breite Unterstützung ermutigt, weiter Druck zu machen: „Der Grundstückkauf sollte innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate über die Bühne gehen.“
Das sei auch wichtig, um die mit dem Zeitverzug erheblichen Kostensteigerungen abzuwenden. Bei 500 Millionen Euro Baukosten bedeute ein Jahr Verzögerung eine Kostensteigerung von 20 Millionen Euro, so Halbleib.