Denkmalgeschützte Gebäuder sind für alle Beteiligten eine Herausforderung. Vielen Betroffenen fehlt es an Geld, Handwerkern sowie an adäquaten Fördermöglichkeiten. Das macht deutlich: Die Herausforderungen beim Denkmalschutz lassen sich nur gemeinsam lösen. Zielführend ist daher bestmögliche Zusammenarbeit von Staat, Kommunen und Eigentümern. Der Denkmalschutz und dessen Herausforderungen waren für mich ein großes Thema bei meinem Besuch beim oberfränkischen Landtagskollegen Klaus Adelt in Hof (und Münchberg).
Dessen Büro hatte für mich und meinem ganztägigen Besuch vor Ort eine umfangreiche Agenda vorbereit darunter eine Expertenrunde zum Denkmalschutz. Folgendes erarbeiteten mein Landtagskollege und ich im Gespräch mit Kreisarchivpfleger Adrian Roßner, Planer Fabian Höhne und Martin Brandl vom Landesamt für Denkmalpflege:
Die Herausforderungen im Denkmalschutz lassen sich nur gemeinsam lösen und beinhalten zudem einen ständigen Diskurs darüber, was schützens- und erhaltenswert ist und was dem Geschichtsbewusstsein dient.
Denkmalschutz unterliegt unter anderem dem Diktat des finanziell Machbaren. Gegen den leeren Geldbeutel als Entscheidungskriterium für oder gegen en Erhalt, hilft nur, diesen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu betrachten und sich verschiedenste Parter*innen ins Boot zu holen.
Es gibt vielfältige Förder- und Beratungsmöglichkeiten, angedockt meist an die Regierungen. Sanierungserstberatungsstellen oder Kreisbauräte helfen den Förderdschungel zu durchblicken.
Bauen im Bestand sollte an den Hochschulen und Ausbildungszentren verstärkt in den Blick kommen. Fachlich kompetente Handwerker sind wichtig.
Denkmalschutz und Erinnerungskultur gehen Hand in Hand - kleinere, regionale Projekte sind bei der Landesstelle für nichtstaatliche Förderung gut aufgehoben.