Kreis-SPD fordert mehr Tempo bei Radweg Kist-Gerchsheim

21. Oktober 2021

Es braucht mehr Tempo beim Neubau einer Radwegverbindung zwischen Kist und Gerchsheim und damit beim Lückenschluss zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Denn während der Radweg auf der baden-württembergischen Seite vorankommt, stocken die Planungen auf der bayerischen Seite.

Es wird höchste Zeit, dass die Strecke zwischen Kist und der Landesgrenze endlich auf den Weg gebracht wird. Sowohl für die Verkehrssicherheit wie für die Akzeptanz der Strecke treten wir als Landkreis-SPD klar für eine Trasse nahe der Staatsstraße ein. Zu diesem Zweck durfte ich einen Ortstermin mit Kists Bürgermeister Volker Faulhaber, dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Stefan Wolfshörndl und SPD-Kreisräten wahrnehmen.

Seit vielen Jahren verfolgt Kist zusammen mit seiner Nachbargemeinde Altertheim das Projekt, wurde aber dabei immer wieder hingehalten und fühle sich ein Stück weit ausgebremst, teilte uns der Kister Bürgermeister Volker Faulhaber mit. Er verwies dabei darauf, dass bei der von Kist favorisierten Trasse entlang der Staatsstraße naturschutzrechtliche Bestimmungen sowie die Querung der A 81-Anschlussstelle Gerchsheim entgegengehalten werden.

Radweg im Wald hat Nachteile

Die von den Behörden ins Gespräch gebrachte Alternative eines Radwegs durch den östlich der Staatsstraße gelegenen Wald hat nach unserer Ansicht entscheidende Nachteile. „Ein Radweg durch den Wald bietet einfach nicht die notwendige Sicherheit, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen in den Abendstunden“, so die Einschätzung der stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzende Christine Haupt-Kreutzer.

Ich bin überzeugt, dass eine Lösung für den Radweg entlang der Staatsstraße gefunden werden kann und muss, wenn der politische Willen da ist, können die Bedenken überwunden werden und der Radweg-Lückenschluss entlang der Staatsstraße erfolgen.

Mittel aus Radwegeförderprogramm

Auch im Kreistag will sich die SPD für das Projekt stark machen, so Fraktionsvorsitzender Stefan Wolfshörndl. Fördermittel des Freistaats Bayern sowie Mittel aus dem Radwegeförderprogramm des Landkreises Würzburg, das vor zehn Jahren von der SPD initiiert wurde, können dabei helfen.

Ortsterminliches #Verkehr im Wandel #Straßenbau und Straßensanierung

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