Der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher war vergangenen Freitag zusammen mit seinem Landtagskollegen Volkmar Halbleib im Rahmen der Aktion „Rote Radler“ im Landkreis Kitzingen unterwegs. Der Startpunkt der Tour war das Alte Rathaus in Gerolzhofen, an dem sich Rinderspacher und Halbleib ein Bild von der Stadt machten.
Begrüßt wurde die Gruppe dort von Erich Servatius, dem Zweiten Bürgermeister von Gerolzhofen und dem ehemaligen Stadtrat Ludolf Kneuer. Unter den neugierigen Blicken der Passanten, erzählte Erich Servatius von der Geschichte der Stadt und berichtete von den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Stadt. Dabei wurde die mögliche Inbetriebnahme der Bahnstrecke zwischen Kitzingen und Gerolzhofen diskutiert, aber auch die Erhaltung einer attraktiven Innenstadt beschäftigte die Anwesenden. Einig waren sich alle, dass dabei Förderprogramme ähnlich der "Sozialen Stadt" wichtig sind. Die SPD-Abgeordneten erklärten deshalb, dass sie sich auch weiterhin für solche Projekte einsetzen wollen. „Die Kommunen müssen bei diesen Programmen weiterhin mit einbezogen werden. Es ist nicht zielführend, wenn Ministerien in München entscheiden. Denn die Verantwortlichen vor Ort wissen meist besser, welche Projekte gefördert werden sollten.“ so Halbleib.
Am Ende der Gesprächsrunde kam auch die aktuelle Flüchtlingspolitik zur Sprache. Der SPD-Fraktionsvorsitzende zeigte sich überrascht, dass das Thema bisher noch nicht zur Sprache kam, umso mehr freute es ihn, dass die Unterbringung der rund 70 Flüchtlinge in Gerolzhofen keine Probleme darstellt.
Bevor sich die Roten Radler schließlich zur nächsten Station nach Volkach aufmachten, gab es noch einen kleinen Umtrunk mit einem Gerolzhöfener Wein im Alten Rathaus.