Bayerischer Landtag stellt 51 Millionen Euro für 8.000 Quadratmeter Wissenschaftsfläche zur Verfügung
MdL Halbleib: „Überfälliger Schritt für Ertüchtigung der Naturwissenschaften an der Uni Würzburg!“
Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat mit Beschluss aus seiner heutigen Sitzung (17. März) Mittel in Höhe von 50.850.000 Euro für den Neubau des Chemiezentrums der Universität Würzburg zur Verfügung gestellt. Für den Würzburger SPD-Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib ist das Projekt „ein wichtiger Schritt für die Ertüchtigung dieses naturwissenschaftlichen Universitätsbereich mit großer Bedeutung für den Standort Würzburg.“ Nach über 50 Jahren sei eine bauliche Verbesserung dringend erforderlich gewesen, so der Wissenschaftspolitiker.
Im Anschluss an den zur Beschleunigung der Baumaßnahme bereits im Main 2020 bewilligten Abbruch des Bestandsgebäudes C4 kann nun voraussichtlich im Sommer 2021 mit dem Neubau begonnen werden. Halbleib begrüßt den nahtlosen Übergang zum Neubau: „Jede zeitliche Verzögerung muss auf ein Minimum reduziert werden.“
Der Neubau des Zentralgebäude C3 gehört zum ersten von insgesamt drei Bauabschnitten bei der Generalsanierung des gesamten Chemiezentrums Hubland Süd. In ihm sollen wichtige Praktika aus dem bestehenden Zentralbau aufgenommen werden, um moderne Praktikumsmöglichkeiten zu garantieren und dann in den zwei folgenden Bauabschnitten die dadurch freigewordenen Räumlichkeiten ebenfalls zu sanieren.
Die Bruttogrundfläche des Neubaus beträgt 7.907 Quadratmeter. An aktuelle Sicherheitsansprüche angepasste Brandschutzplanung und Gefährdungsbeurteilung liegen vor, Brandschutz-, und Lüftungskonzept sind auf diese Anforderungen abgestimmt. Zwecks Barrierefreiheit wurde die Planung im Austausch mit der Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung der Universität Würzburg sowie der Schwerbehindertenvertretung vollzogen.
Auch ein zeitgemäßes Energieeinsparkonzept ist gegeben, es beinhaltet eine hocheffiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, sowie eine an der Südfassade vorgesehene Photovoltaik Anlage. 480 Tonnen CO2 können so im Vergleich zum herkömmlichen Bau pro Jahr gespart werden. Halbleib unterstützt diese Planung: „Selbstverständlich ist Nachhaltigkeit auch und gerade bei einer Universitätssanierung ein wichtiges Kriterium der Zukunftsfähigkeit und Modernität.“