Stellungnahme zu den Vorgängen um die Schließung der Pflegeeinrichtung Fuchsenmühle Ochsenfurt des Betreibers Curata
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Dass Curata mit der Fuchsenmühle Ochsenfurt eine funktionierende Pflegeeinrichtung zerschlägt, ohne dass sie seriösen Pflegeheimträgern in der Region wie dem Kommunalunternehmen des Landkreises die Chance gegeben hat, dass Haus zu übernehmen, ist und bleibt ein Skandal, der sich nicht wiederholen darf.
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Die Mitteilung von Curata in einer Betriebsversammlung am gestrigen Donnerstag, 29.03.2023, die Beschäftigungsverhältnisse statt am 30. April bereits am morgigen Freitag, den 31.03. zu beenden und der Versuch, die letzten Bewohner bereits morgen aus dem Haus zu werfen, ist nur noch zynisch und menschenverachtend. Nur dem engagierten Widerspruch des aufnehmenden Pflegeheims ist es zu verdanken, dass die Bewohner bis zum 6.04. bleiben können.
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Die Beschäftigten sollen für den Monat April um ihren berechtigten Lohn, den verdienten Ausgleich für ihre Überstunden und ihre anteiligen Urlaubstage gebracht werden. Dieser Unternehmenspolitik von Curata und auch des Eigentümers auf dem Rücken der zu Pflegenden und ihrer Angehörigen, aber auch auf dem Rücken der Beschäftigten muss für die Zukunft der Riegel vorgeschoben werden.
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Die Region braucht eine Pflegeeinrichtung, die zeitnah die Fuchsenmühle ersetzen kann. Als Standorte könnte ich mir das Umfeld der Main-Klinik Ochsenfurt oder die landkreiseigene Fläche nördlich der Südtangente am Lindhard in Ochsenfurt gut vorstellen. Dort sollten auch notwendige Kurzzeitpflegeplätze einbezogen werden. Wir brauchen dringend und schnell eine Reform des Pflegekraftschlüssels, damit wir die vorhandenen Pflegeplätze auch belegen können. Hier ist vor allem das bayerische Gesundheitsministerium gefordert.
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Die Liegenschaft der Fuchsenmühle in Ochsenfurt sollte weiterhin eine wichtige Funktion bei der Gewinnung von Pflegekräften spielen, beispielsweise als Wohnheimplätze für Pflegeschüler und Beschäftigte von Gesundheitseinrichtungen in der Region, aber auch für Berufsschüler und notwendige Fachkräfte. Das wäre ein gutes Projekt für den Landkreis Würzburg und könnte der Beginn einer wohnungspolitischen Gesellschaft des Landkreises Würzburg sein.+++