Welche Vor- und Nachteile hat Europa für uns, wie ist das mit dem Urheberrecht und Upload-Filtern, was tut Bayern für den Umweltschutz und was macht ein Politiker eigentlich so den ganzen Tag? Diese und ähnliche Fragen beantwortete der Würzburger Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib (SPD) am EU-Projekttag für Schulen, der in diesem Jahr wegen der Europa-Wahl im Mai auf den 25. März vorverlegt wurde.
Die Schüler der siebten bis zehnten Jahrgangsstufe der Würzburger Jenaplan-Schule und Schulleiter Klaus Bernegau hatten Halbleibs Gesprächsangebot für den Projekttag genutzt und den Abgeordneten zur Debatte in den ersten beiden Schulstunden eingeladen. Mit Freude nahm der Politiker zur Kenntnis, dass bei der letzten U-18-Wahl an der Jenaplan-Schule alle Stimmen an demokratische Parteien gegangen waren und keine einzige auf die AFD entfiel.
Thema der jetzigen Diskussionsrunde war auch der Schüler-Streik an den sogenannten „Fridays for future“. „Wie stehen Sie dazu?“, wollten die Jugendlichen von dem Abgeordneten wissen. Für ihn sei es wichtig und sehr erfreulich, wenn sich junge Menschen politisch engagieren und interessieren, so Halbleib. Er plädiere dafür, dass jede Schule für sich selbst klären soll, wie sie auf das Umwelt-Engagement der Schüler reagieren wolle und mit dem großen Interesse an Umweltthemen umgehen wolle, so Halbleib.
Im Anschluss an den Austausch mit den Schülerinnen und Schülern nahm sich der Abgeordnete noch Zeit für ein Gespräch mit den Schulverantwortlichen. Diese bedrückt vor allem die räumliche Zukunft der Schule wegen der Kündigung der jetzt genutzten Räume in der Stadtmitte (Wallgasse) durch die Stadt Würzburg. Halbleib regte baldmöglichst einen Runden Tisch von Schule, Stadtverwaltung und Politik an, um eine Lösung für die Raumfrage zu finden.