Freistaat schüttet 10 Millionen Euro an Tourismusgemeinden aus

29. Juni 2022

Die Corona-Pandemie war auch im Jahr 2021 für den Tourismus eine Herausforderung.

Die bayerischen Tourismus-Kommunen litten unter sinkenden Einnahmen, weil Kurbeiträge, Kurtaxen und Fremdenverkehrsbeiträge größtenteils wegfielen und vielfach deutlich unter dem Niveau der Vorjahre blieben.

Weil diese besondere Herausforderung für die Kommunen uns Abgeordneten des Bayerischen Landtags bewusst ist, erhalten betroffene Kommunen auch 2022 wieder eine einmalige finanzielle Unterstützung aus Geldern des kommunalen Finanzausgleichs. Es freut mich, dass Bad Kissingen als die größte Bäderstadt in der Region auch den größten Batzen abbekommt, um die Lücken im kommunalen Haushalt wieder etwas füllen zu können. Mit Bad Füssing (1.187.715 Euro), Bad Griesbach im Rottal (463,995 Euro) und Oberstdorf (656.190 Euro) bekommen nur drei Orte im Freistaat höhere Summen. Aber auch kleinere Kurstädte wie Bad Brückenau oder Bad Bocklet gehen glücklicherweise nicht leer aus.

Im Einzelnen erhalten: Bad Kissingen: 335.996 Euro; Bad Bocklet: 23.877 Euro; Bischofsheim i.d.Rhön: 15.775 Euro; Bad Königshofen i. Grabfeld: 8.516 Euro; Bad Brückenau: 3.642 Euro; Ostheim v.d.Rhön: 2.554 Euro.

Insgesamt schüttet der Freistaat Bayern 10 Millionen Euro an 214 Städte und Gemeinden aus. Das ist leider nur etwas mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Denn die Höhe der Ausfälle lag 2021 bei insgesamt knapp 27 Millionen Euro und damit sogar deutlich über dem Wert von 2020, als die Summe der Ausfälle bei Kurtaxen, Kur- und Fremdenverkehrsbeträge bayernweit um 18 Millionen Euro sank.

Teilen