Handwerksbetrieb wünscht sich weniger Bürokratie und realistische Standards
Gemeinsam mit meinem Kollegen Bernd Rützel, MdB, und dem örtlichen Bürgermeister Bernd Korbmann, besuchte ich die Zimmerei Kern und Schreiber GmbH in Altertheim. Dabei wollten wir uns bei dem örtlichen Unternehmen mit dem Angebotsspektrum Zimmerei, Dachdeckerei, Bauspenglerei und Schreinerei ein Bild von den aktuellen Herausforderungen der unterfränkischen Handwerksbetriebe machen.
Zimmerermeister André Schreiber informierte uns über die derzeitige wirtschaftliche Lage, die Entwicklung der Baukonjunktur sowie die täglichen Herausforderungen des Betriebs. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Werkstatt erhielten wir einen unmittelbaren Eindruck von der handwerklichen Arbeit, den betrieblichen Abläufen und der modernen Ausstattung des Unternehmens.
Im Mittelpunkt des Austauschs standen unter anderem die aktuelle Baukonjunktur, die Fachkräftesituation sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks gegenüber der Industrie. Deutlich wurde dabei der Wunsch nach realistischen Umwelt- und Energiestandards bei Neubauten und Sanierungen. Ebenso sprachen sich die Vertreter des Betriebs für einen spürbaren Abbau bürokratischer Hürden aus – angefangen bei technischen Prüfverfahren bis hin zu alltäglichen Verwaltungsaufgaben, etwa der Beantragung von Einlagen für Arbeitsschuhe der Mitarbeiter.
Das große Engagement des Betriebs hat mich sehr beeindruckt. Betriebe wie Kern und Schreiber zeigen eindrucksvoll, wie viel Know-how, Leidenschaft und Innovationskraft im unterfränkischen Handwerk stecken. Verlässliche Rahmenbedingungen sind enorm wichtig, um erfolgreich arbeiten zu können. Entsprechend ist mir und meinem Kollegen Bernd Rützel wichtig, die bürokratischen Anforderungen gerade für kleinere und mittlere Unternehmen zu reduzieren. Dafür setzen wir uns auf Landes- und Bundesebene ein!