SPD-Vize Ralf Stegner beeindruckt von Konversionsprojekt Marshall-Heights
Beeindruckt vom Konversionsprojekt zeigte sich der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Ralf Stegner bei seinem Besuch der Marshall-Heights in Kitzingen. Die 730 Wohnungen auf dem Konversionsgelände der ehemaligen Kaserne warten auf künftige Nutzung. Ein Großteil der sogenannten Texas-Häuser ist beispielsweise schon verkauft und die Stadt hat auf dem Gelände einen Kindergarten in Betrieb genommen, ein zweiter soll folgen. „Schön zu sehen, dass die Entwicklung des Konversionsgeländes voran geht. Hier liegt auf jeden Fall noch viel Potential für Kitzingen“, so der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib, der Stegner bei seinem Rundgang über die Marshall-Heights begleitete. Mit dabei waren der SPD-Bundestagskandidat Markus Hümpfer, der stellvertretende Landrat Robert Finster, die Stadträtinnen Astrid Glos und Elvira Kahnt, SPD-Kreisvorsitzender Heinz Galuschka und der ehemalige Oberbürgermeister Bernd Moser. Geführt wurde die Gruppe von Investor Georg Wittmann.
Die Marshall-Heights könnten auch einen wichtigen Beitrag zur Regionalentwicklung im Raum Würzburg leisten. Das könnte attraktiver Wohnraum für Studenten und Pendler sein.“, so Halbleibs Einschätzung. Ein Bus-Shuttle zum Kitzinger Bahnhof oder direkt auf den Campus der Uni Würzburg wäre denkbar. Für Hümpfer eine gute Lösung: „Gerade für den Wohnungsmarkt in Würzburg ist der Wohnraum, der in den Marshall-Heights entsteht, eine Entlastung. 15 Minuten von der Uni entfernt, perfekt für Studenten“. Gesucht wird, so Wittmann, eine Nutzung für das bestehende Schulgebäude, das für eine Verlagerung eines Schulstandorts und damit zur Aufwertung des Areals genutzt werden könnte. Denkbar wäre auch die Ansiedlung von Ausgründungen der Uni oder FH.
Es komme nicht oft vor, dass in einer Kommune auf einmal so viele Flächen zur Verfügung stehen. Diesen Gestaltungsspielraum würde er sich auch in der Politik häufig wünschen, scherzte Stegner.