Kaufland-Arbeitsplätze am Standort Donnersdorf erhalten

27. Januar 2025

Der Lebensmitteleinzelhändler Kaufland will am Logistikstandort Donnersdorf (LK Schweinfurt) rund zwei Drittel der Stellen streichen. Die Aufgaben sollen künftig von externen Werkunternehmen übernommen werden.Das schadet den Sozial- und Lohnstandards gewaltig. Aufgrund meiner Initiative muss sich die CSU-FW-Regierung jetzt mit Unternehmen, Betriebsrat und Gewerkschaften für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen.

350 Beschäftigten am Kaufland-Standort Donnersdorf droht die Kündigung. Ihre Arbeit soll in Zukunft von Subunternehmen mit voraussichtlich osteuropäischen Mitarbeitenden erledigt werden. Die möglichen Folgen: ein Absturz bei den Löhnen und Sozialstandards. Besonders kritisch erscheinen die Pläne vor dem Hintergrund, dass das Unternehmen schon 2012 wegen illegaler Scheinwerkverträge am selben Standort ein Bußgeld von neun Millionen Euro zahlen musste.

„Wir müssen jetzt alles dafür tun, um die Arbeitsplätze in Donnersdorf zu erhalten und einen Abbau an Sozialstandards zu verhindern. CSU und Freie Wähler müssen jetzt handeln!“ Auf Antrag der SPD-Fraktion im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags (23.01.) muss die Staatsregierung zeitnah darlegen, mit welchen konkreten Plänen sie gegen den Stellenabbau vorgehen will.

Ebenso soll die Staatsregierung verhindern, dass die Sozial- und Lohnstandards abgesenkt werden, indem reguläre Arbeitsverhältnisse in Werkverträge umgewandelt werden. „Wenn diese Praktiken Schule machen, geht das ungebremst auf die Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat. Diesem Lohn- und Sozial-Dumping müssen wir schnellstmöglich einen Riegel vorschieben!“

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