Keine weitere Verzögerung bei Uniklinik-Erweiterung

04. Februar 2020

Der Würzburger SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib erwartet von der Staatsregierung keine weiteren Verzögerungen beim Ausbau des Würzburger Uniklinikums. Nach Halbleibs Information liege dem Staatlichen Bauamt über drei Monate nach dem im Landtag beschlossenen Grundstückskauf vom Wissenschaftsministerium noch kein Planungsauftrag vor

Dies ist, so Halbleib, der nächste zentrale Schritt, damit Kopfklinik und Mutter-Kind-Zentrum auf dem Nordgelände möglichst rasch neu gebaut werden können.

„Angesichts der ein Jahr dauernden und komplizierten Grundstücksverhandlungen, wäre jetzt ein entschlossenes Handeln aller Beteiligten dringend erforderlich“, macht Halbleib deutlich. „Ich habe daher kein Verständnis, warum der Planungsauftrag noch immer nicht von der Staatsregierung erteilt wurde. Die ohnehin lange Planungs- und Bauphase wird so nur weiter in die Zukunft geschoben.“

In einem Brief fordert Halbleib daher Wissenschaftsminister Sibler sowie Finanzminister Füracker und Bauminister Dr. Reichhart auf endlich zu handeln: „Weitere Verzögerungen müssen angesichts des hohen Handlungsdruck verhindert werden“.

Vielmehr sollte Ziel der Ministerien sein, die angedachten 20 Jahre Planungs- und Bauzeit zu halbieren. „Den hierfür nötigen Handlungswillen kann ich allerdings derzeit nicht erkennen“, so der mainfränkische SPD-Landtagsabgeordnete weiter.

Bereits Anfang 2019 machte Halbleib mit einem Antrag zu den damaligen Grundstücksverhandlungen Druck, um eine politische Lösung für die festgefahrenen Gespräche zu finden, die zum Ankauf des Grundstücks vom Juliusspital führten.

Gesundheitsthematisches

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